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Games NRW: Grindel und Weiß übernehmen Vorsitz

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Katharina Weiß (Silent Future) und Benedikt Grindel (Ubisoft Blue Byte) sind die neuen Vorstandssprecher von Games NRW (Fotos: Games NRW / GamesWirtschaft)
Katharina Weiß (Silent Future) und Benedikt Grindel (Ubisoft Blue Byte) sind die neuen Vorstandssprecher von Games NRW (Fotos: Games NRW / GamesWirtschaft)

Ubisoft-Manager Benedikt Grindel und Spiele-Entwicklerin Katharina Weiß bilden die Spitze des Regionalverbands Games NRW.

Der neue Vorstandssprecher ist ganz der ‚alte‘: Benedikt Grindel – Managing Director der deutschen Ubisoft-Studios – bleibt weiterhin erster Ansprechpartner der Standortinitiative Games NRW e. V. (Eigenschreibweise: games.nrw). Zu seiner Stellvertreterin wurde Katharina Weiß vom Wuppertaler Studio Silent Future gewählt.

Dem fünfköpfigen Vorstand gehören außerdem Johannes Brauckmann (NARC), Daniel Dumont von Gaming Minds Studios (Railway Empire, Port Royale) und Lena Morano Gerding von Flying Sheep Studios an.

Auf eigenen Wunsch nicht mehr Teil des Games NRW-Vorstands ist Kristin Janulik von Cubidoo Entertainment, die von den Mitgliedern mit Applaus verabschiedet wurde – gerade mit Blick auf die Verdienste um die Neuausrichtung des Deutschen Entwicklerpreises (DEP) ab 2022. Die traditionsreiche Auszeichnung wird alljährlich im Dezember in Köln verliehen und gilt als inoffizielle Weihnachtsfeier der Branche. Janulik bleibt dem DEP als Projektleiterin erhalten.

Vorstandssprecher Benedikt Grindel: „Kristin war bei uns Vorstandsmitglied seit der Vereinsgründung 2017. Sie war eine treibende Kraft für Games NRW, und wir freuen uns, dass sie Games NRW auch weiterhin verbunden bleibt. Ich bedanke mich für ihren Einsatz und die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Vor allem freuen wir uns, dass der DEP auch weiterhin ihre Handschrift tragen wird.“

Katharina Weiß, neue stellvertretende Vorstandssprecherin: „In einer Zeit, in der die Gamesbranche eine herausfordernde Dynamik erlebt, ist es mir ein besonderes Anliegen, die Interessen unserer Mitglieder mit Nachdruck zu vertreten. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern werden wir weiterhin der Branche vor Ort eine Stimme geben und partnerschaftlich mit den Akteuren im Land das Standortprofil für die Games-Branche schärfen“.

Die Mitgliederversammlung sendete außerdem ein Signal in Richtung der Politik, von der „ein klarer Kurs“ mit Blick auf die künftige Ausgestaltung der Games-Förderung gefordert wird. Zwischen Bund und Ländern gibt es einen offenen Dissens, wie die Rollenverteilung aussehen soll und wo die Schwerpunkte liegen sollen. Games NRW will sich für „transparente Zielsetzungen“ einsetzen – und dafür, dass Nordrhein-Westfalen nicht nur in Gamescom-Zeiten, sondern auch unterjährig Strahlkraft entfaltet. Das Standort-Marketing gehört demzufolge weiterhin zu den vordringlichsten Baustellen.

Zu den Mitgliedern von Games NRW zählen Publisher wie Aerosoft, Electronic Arts, Headup, Ubisoft und Astragon ebenso wie Startups, Studios, Hochschulen und Dienstleister.

1 Kommentar

  1. Ah, Lobbyismus für Großkonzerne at it’s best. Aber Hauptsache GAMEDEV NRW fertig machen weil sie einen eigenen Verband für Indies und kleine Studios machen wollen. Genau mein Humor!

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