Start Marketing & PR PlayStation VR2: Sony produziert PC-Adapter

PlayStation VR2: Sony produziert PC-Adapter

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Der Listenpreis für den PSVR2-PC-Adapter liegt bei 59,99 € (Abbildung: Sony Interactive)
Der Listenpreis für den PSVR2-PC-Adapter liegt bei 59,99 € (Abbildung: Sony Interactive)

Vorhang auf, hier kommt Alyx: Ein 60 €-Adapter ermöglicht ab August die Nutzung von Steam-PC-Spielen mit Sonys PlayStation VR2-Headset.

Die gute Nachricht vorneweg: Die Software-Auswahl für das PS5-Peripheriegerät PlayStation VR2 wird sich ab dem 7. August schlagartig vergrößern – nämlich durch den Zugriff auf die VR-Spiele der PC-Download-Plattform Steam. Doch die ‚Zutatenliste‘ fällt üppig aus. Benötigt werden:

  • die PlayStation VR2-Brille (UVP 599,99 €)
  • ein potenter Gaming-PC (Core i5-7600 + AMD Ryzen 3 3100 aufwärts – empfohlen: Nvidia Geforce RTX 3060 + AMD Radeon RX 6600XT)
  • ein DisplayPort-Kabel
  • die PlayStation VR2-App
  • die SteamVR-App
  • ein Steam-Konto
  • und den speziellen Adapter, den Sony ab August ausliefert. Listenpreis: 59,99 €

Mit diesem Setup ist dann der Zugang zur beachtlichen Steam-Bibliothek mit mehreren tausend VR-Spielen möglich – mit Highlights wie Half-Life: Alyx, Fallout 4 VR oder Blade and Sorcery. Der Adapter wird sowohl im Sony-Online-Shop PlayStation Direct als auch von Händlern angeboten.

Das von der PlayStation 5 gewohnte PSVR2-Erlebnis ist auf dem PC indes nicht zu erwarten: Wesentliche Funktionen wie HDR, Headset-Feedback, Eye-Tracking, adaptive Trigger und haptisches Feedback sind nicht verfügbar – 3D-Audio und 4K-Grafik (2.000 x 2.040 Pixel pro Auge) hingegen schon.

Mit Blick auf diese Einschränkungen stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Sinnhaftigkeit, zumal Hits wie Beat Saber auch für die PS5 angeboten werden. Saber Sony Interactive räumt selbst unumwunden ein: „Das intensivste Spielerlebnis beim PS VR2-Gaming haben die Spieler nach wie vor auf der PS5. Dennoch hoffen wir, dass die Spieler Freude daran haben, mit ein und demselben Headset ein erweitertes Sortiment an VR-Spielen auf dem PC nutzen zu können.“

PlayStation VR2 ist seit dem 22. Februar 2023 auf dem Markt, hat aber weiterhin mit einem bemerkenswert hohen Preispunkt und dünnem Software-Nachschub zu kämpfen. Zu den Verkaufszahlen macht der japanische Konzern nach wie vor keine Angaben – auch beim jüngsten ‚Business Briefing‘ gab es gegenüber Analysten und Investoren keine Indizien, wie die künftige VR-Strategie von Sony Interactive aussieht.

1 Kommentar

  1. > Mit Blick auf diese Einschränkungen stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Sinnhaftigkeit

    Die Vergrößerung der Spielebilbiothek als Übergangslösung bis weitere VR2 Titel auf der Konsole erscheinen so wie Neukundenbindung, da das Headset insgesamt nur die Hälfte einer Vavle-Brille kostet.

    Ein bißchen in die Materie einarbeiten darf ja wohl verlangt sein oder liebes Gameswirtschaft-Team?

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